Havarie-Einsatz nach Brandanschlag in Brandenburg

Am 5. März kam es zu folgenden Ereignissen:

Nachdem uns gegen 6:30 Uhr der erste Anruf von der E.DIS erreichte, konnte im Folgenden schnellstmöglich der Havarie-Einsatz aufgenommen werden. Gemeinsam mit den Netzexperten der E.DIS ist es uns gelungen, die Dauer der zwischenzeitlich großräumigen Versorgungsunterbrechung auf wenige Stunden zu begrenzen. So konnten bis ca. 11 Uhr alle betroffenen Gemeinden mit Ausnahme der Gigafactory sowie des Logistikzentrums wiederversorgt werden. Sehr zügig wurde daran anschließend, gemeinsam mit den verantwortlichen Netz-Ingenieuren der E.DIS ein Konzept für eine technische Lösung erarbeitet, welches sofort, Schritt für Schritt, in die praktische Umsetzung gelangte. Beispielhaft dafür stehen die Arbeiten am eigens entwickelten Kupplungsgerüst, die lediglich 72 Stunden nach erfolgter Alarmierung abgeschlossen wurden. Das Kupplungsgerüst bildet die Grundlage für die Verbindung zwischen der Freileitung und dem Baueinsatzkabel.

Nachdem am Nachmittag des 9. März auch die Arbeiten am Ableitergerüst abgeschlossen werden konnten, erfolgte die Verbindung des Baueinsatzkabels mit sogenannten Steilverbindungen sowie die Montage der Muffen. Die weitgehend parallel erfolgende Überprüfung der Standfestigkeit des beschädigten Masts hatte zu einem positiven Ergebnis geführt.

Aufgrund der reibungslosen und erfolgreichen Arbeitsabläufe konnten die letzten Schlaufen am 11. März geschlossen werden, was in der Folge auch die Wiederversorgung der beiden Großen – für eine Woche vom Netz getrennten Kunden – am Abend des 11. März durch E.DIS ermöglichte.

Rückblickend konnten alle gemeinsam an der Konzeption und dem Bau beteiligten Teams eine hervorragende technische Lösung realisieren – und damit die Gigafactory als auch das Logistikzentrum in nahezu rekordverdächtiger Zeit wieder „unter Spannung zu setzen“. Mit einem Dankesschreiben hob E.DIS den außerordentlichen Einsatz der vor Ort tätigen Einsatzkräfte sowie verantwortlichen Projektleitern des Unternehmens LTB noch einmal ausdrücklich hervor.

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